Der Firecrest ND4.8 (16f-stop) Graufilter von Formatt-Hitech
Als erstes möchte ich hier erwähnen, dass ich schon länger mit den Graufiltern der Firma Formatt-Hitech arbeite. Ich habe damals das Set von Joel Tjintjelaar gekauft, wo drei IRND Graufilter, die Halterung und 2 Adapter für den Objektivanschluss vorhanden waren. Die Qualität war damals schon sehr gut, wenn man richtig mit den Filtern gearbeitet hat. Ein kleiner Farbstich war zu erkennen. Doch es gab keinen reinen 16 oder 13 f-stop Filter, es musste mit mehreren Filtern hintereinander gearbeitet werden. Dadurch war die Gefahr wesentlich größer, dass Farbsäume oder -Stiche entstehen könnten.
Dann kam die neue Graufilter Generation der Firecrest Serie von Formatt-Hitech auf den Markt. Auf der Photokina2014 durfte ich kurz den 16 f-stop Firecrest Filter bei Formatt-Hitech testen (auch draußen). Die ersten Eindrücke waren wirklich mehr als gut was ich da auf dem Display gesehen habe. Also habe ich Ihn mir zugelegt und ein paar Aufnahmen am Wochenende machen können. Die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Lieferumfang beim Firecrest 100mm
Der Filter ist aus Glas und wird in einer Hartplastik Hülle geliefert, die mit hartem Schaumstoff ausgekleidet ist.(Ein Freund von mir hat dazu eine Lederhülle als Schutz mitgeliefert bekommen.) Desweitern liegt noch eine selbst klebende Dichtung dabei. Diese habe ich angebracht um eine komplette Abdichtung der Filterplatte am Halter zu gewährleisten.
Zusammenbau der Filter an der Kamera
Die Filterplatte wird mit der Dichtung in die Halterung geschoben und mit den kleinen Schrauben fixiert. Der Objektivadapter wird vorne am Objektiv angeschraubt. Daran wird nun die Halterung befestigt, mittels der großen Schraube außen am Halter.
Benutzung der Filter
An dieser Stelle möchte ich direkt erwähnen, dass der richtige Gebrauch von Graufiltern mit sehr hohen Stärken, enorm wichtig ist. Durch die sehr langen Belichtungszeiten, von manchmal mehr als 5 Minuten, kann durch jede noch so kleine Öffnung und Ritze Licht einfallen was die Aufnahme dann unbrauchbar macht und Flecken sowie Farbsäume entstehen lässt.
Ich dunkel meine komplette Kamera ab und versuche wirklich alles abzudecken. Der Sucher muss abgedeckt werden, sowie das Komplette Objektiv am Barjonett Verschluss. Dazu habe ich ein Foto als Beispiel wie das aussehen sollte.
Desweitern sollte man am besten nie direkt in die Sonne fotografieren, da hier der Sensor geschädigt werden kann. Bei seitlichem Licht Einfall klebt am Besten auch noch die Filter an der Halterung mit einem streifen schwarzen PVC Klebeband ab. Das wirkt dann wie eine Sonnenblende.:)
Der Filter im Test
So nun will ich Euch die Ergebnisse zeigen, die ich mit den neuen Filtern erreicht habe. Dafür lade ich Euch auch die original RAW Dateien hoch, damit Ihr selber sehen könnt wie die Qualität ist, wenn die Filter richtig eingesetzt werden. Bei dem Foto von der Kölner Skyline muss ich zugeben, dass ich hier vergessen habe den Filter nochmal seitlich mit PVC Klebeband gegen das Gehäuse abzudichten, deshalb die Lichtflecken oben links.
Nun folgen endlich Fotos.:)
Exifs: Pentax K5 , 24mm , Iso80 , f/11 , 474sek. , 16f-stop Firecrest Filter
Exifs: Pentax K5 , 24mm , Iso80 , f/8 , 198sek. , 16f-stop Firecrest Filter
Ich hoffe der Artikel hat Euch gefallen und Ihr konntet einige Eindrücke über das Thema Graufilter gewinnen. Ich würde mich sehr über einen Kommentar freuen. Auch die Social Media Buttons dürfen gerne von Euch genutzt werden.:)